Medienprävention „klicksafe“ an der RSB

Bewusster und sicherer Umgang mit dem Internet

Die Realschule Bopfingen legt großen Wert darauf, ihre Schülerinnen und Schüler im Umgang mit den Herausforderungen der digitalen Welt zu unterstützen. In diesem Rahmen fand in allen sechsten Klassen die Veranstaltung „klicksafe“ statt, bei der Frau Scherzant, Jugendsachbearbeiterin der Polizei Bopfingen, und Herr Gerstel, Schulsozialarbeiter der RSB, die Klassen besuchten. Ziel war es, die Jugendlichen für die kompetente und kritische Nutzung von Internet und neuen Medien zu sensibilisieren und ihnen ein Bewusstsein für problematische Bereiche zu vermitteln.

  • Persönlichkeits- und Urheberrechte: Werde nicht zum schwarzen Schaf im Netz Frau Scherzant klärte darüber auf, wie wichtig es ist, die Persönlichkeits- und Urheberrechte anderer zu respektieren. Wer ohne Erlaubnis Bilder, Videos oder Texte herunterlädt, veröffentlicht oder teilt, läuft Gefahr, gegen das Gesetz zu verstoßen – und auch moralische Grenzen zu überschreiten.
  • Cybermobbing: Mach dein Handy nicht zur Waffe Von Beleidigungen und Drohungen bis hin zum gezielten Ausschließen in Gruppen auf Plattformen wie WhatsApp, Instagram oder Online-Spielen – die Möglichkeiten, jemanden online zu verletzen, sind vielfältig. Dabei gibt es keinen Grund, der dieses Verhalten rechtfertigt, betonte Frau Scherzant. Die Folgen für die Betroffenen sind oft gravierend: Angst, Selbstzweifel, psychosomatische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen. Die klare Botschaft: Wer Cybermobbing beobachtet und nicht handelt, unterstützt den Täter. Schülerinnen und Schüler wurden dazu ermutigt, sich Hilfe bei Eltern, Lehrkräften oder dem Schulsozialarbeiter zu holen, um Betroffenen beizustehen.
  • Cybergrooming: Gefahren hinter falschen Identitäten Ein weiteres ernstes Thema war Cybergrooming. Frau Scherzant erklärte, wie Erwachsene gezielt über Plattformen wie WhatsApp, TikTok oder Online-Spiele Kontakt zu Minderjährigen aufnehmen, um sexuelle Kontakte anzubahnen. Oft verstecken sich diese Täter hinter Fake-Accounts und versuchen, Vertrauen zu gewinnen, um später Bilder oder Treffen zu erzwingen. Die Jugendlichen wurden aufgeklärt, wie sie solche Situationen erkennen und sich schützen können: niemals private Bilder verschicken, keine Treffen mit Unbekannten vereinbaren und immer einen Erwachsenen informieren, wenn etwas seltsam erscheint.
  • Verbotene Inhalte im Internet: Die dunklen Seiten des Netzes Auch über verbotene Inhalte im Internet wurde gesprochen. Kinder- und Jugendpornografie, gewaltverherrlichende Darstellungen oder extremistische Inhalte – all das sind nicht nur moralisch verwerfliche, sondern auch strafbare Inhalte. Frau Scherzant betonte: Wer solche Inhalte auf seinem Handy speichert oder verbreitet, macht sich strafbar. Die Schülerinnen und Schüler wurden eindringlich davor gewarnt und ermutigte bei Unsicherheiten immer mit Erwachsenen zu sprechen.

Fazit: Gemeinsam für einen sicheren Umgang mit Medien Die Veranstaltung „klicksafe“ zeigte den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll, wie wichtig ein bewusster und kritischer Umgang mit digitalen Medien ist. Dank der Unterstützung von Frau Scherzant und Herrn Gerstel konnten die Jugendlichen wertvolle Tipps für den Alltag mitnehmen, um sich und andere zu schützen.