Der 20. November 2018 war ein kalter, aber trockener Dienstag. Während der fast zweistündigen Führung durch die Gedenkstätte KZ Dachau wurde den 10.Klässern immer wieder bewusst, wie es den Häftlingen des KZs wohl ging, wenn sie stundenlang bei Kälte, Schnee, Regen oder Hitze zum Appell antreten mussten. Dabei waren sie nur mit dünner Häftlingskleidung ausgestattet und waren wegen der mangelhaften Ernährung entkräftet. Beim Gang durch den Bunker mit den Dunkelzellen wurde deutlich,welche Schikanen sich die Nazis ausdachten, um ihre Opfer zu verletzen, zu demütigen, zu ängstigen und zu töten. Die letzten Stationen, die die Schüler und Schülerinnen in Begleitung ihrer Lehrer und eines Guides besuchten, waren die Gaskammer und das Krematorium. Schnell nahm der Verfolgungs- und Vernichtungswahn der Nazis gewaltige Dimensionen an. Menschen, die wegen ihrer politischen Einstellung, wegen ihres Glaubens oder ihrer Nationalität nicht erwünscht waren, sollten schnell „verschwinden“.
Der Besuch des KZ Dachau soll die Erinnerung an das Geschehene im Dritten Reich aufrechterhalten.
Niemand soll vergessen, wie grausam die Nazis waren.
Niemand soll vergessen, dass Menschen wegen banaler Gründe gelitten haben und umgebracht wurden.
Wir können dazu beitragen, dass alle Menschen in Frieden leben können.