Zahlreich waren die Gäste – Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde – am Mittwoch, 7. Dezember 2022, in die Realschule Bopfingen gekommen, um sich bei der Adventsfeier auf die Weihnachtszeit einstimmen zu lassen. Bevor die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Schule das Musiktheater „Licht in der Dunkelheit“ in der Aula des Bildungszentrums aufführten, waren die Besucherinnen und Besucher in der Eingangsebene der Realschule zu heißen und kalten Getränken, Lebkuchen und Briegelschmiere eingeladen. Die 10.Klassen mit ihren Klassenlehrern übernahmen die Bewirtung. Begrüßt von den Schülersprechern Johanna Schurrer und Lukas Kraft, stimmte die Lehrerband auf das Musiktheater ein und sogleich wurden alle in eine fantasievolle Welt mitgenommen, in der ein kleines Kind (gespielt von Nikita Winter) einsam und ängstlich im Dunkeln sitzt. Es trifft also auf die Dunkelheit (gespielt von Paul Geiger), der natürlich klar ist, dass viele Menschen sich im Dunkeln fürchten. Jedoch weist die Dunkelheit darauf hin, dass sie sehr wichtig ist, denn Menschen, Tiere und Pflanzen können sich erholen und neue Kraft schöpfen. Nun wird es hell auf der Bühne und das Licht (gespielt von Emma Pulla) kommt hinzu, das ebenso wichtig ist wie die Dunkelheit. Pflanzen können wachsen, Kinder spielen und lachen und Menschen bekommen Hoffnung in einer dunklen Zeit. Sogleich folgte der Lichtertanz „Peace to you“, der musikalisch begleitet wurde vom Chor der Schülerinnen und Schüler der 5.und 6.Klassen. Im Gespräch finden das Kind, das Licht und die Dunkelheit heraus, dass die vielen Lichter zeigen, dass man in der Dunkelheit nicht alleine ist. Wenn man Musik hört, lenkt dies von der Angst und Unsicherheit ab. Und so erklangen die Töne aus den Instrumenten der Instrumentalgruppe, zuerst zart und dann kräftig, bevor das kleine Kind davon berichtet, dass die Dunkelheit oft auch in ihm ist. Beide – das Kind und die Dunkelheit – fühlen sich einsam, da sie keine guten Freunde haben und alleine sind. Die Gedanken der beiden, sich nicht viele Geschenke zu Weihnachten zu wünschen, sondern einfach einen Freund, drückte der Schulchor der Klassen 7 bis 10 mit dem Lied „All I want for Christmas is you“ aus. Denn das, so kommen das Kind, das Licht und die Dunkelheit zum Schluss, ist die Botschaft von Weihnachten: Liebe weitergeben. Um allen Gästen in Erinnerung zu rufen, warum Weihnachten gefeiert wird, wurde die Weihnachtsgeschichte von der Klasse 6a humorvoll nachgespielt. Davon sang danach der Lehrerchor der Realschule Bopfingen in den Liedern „In the bleak midwinter“ und „Advent ist ein Leuchten“. Anschließend zeigten die Mitglieder der SMV in einer kurzen Szene, dass sie zu jeder Zeit für die Mitschülerinnen und Mitschüler da sind und immer ein offenes Ohr für sie haben. Spätestens jetzt war allen im Saal bewusst, wie wichtig das Licht und die Dunkelheit sind, denn in einer dunklen Nacht erblickte Jesus das Licht der Welt – für die Christen selbst das Licht der Welt, das Hoffnung und Stärke gibt. Nicht nur an Weihnachten. Während die Hauptdarsteller die Botschaft von Weihnachten aussprachen, begaben sich alle Akteure des Abends auf die Empore, um, von der Instrumentalgruppe begleitet, das Lied „Fröhliche Weihnachten“ zu singen- ein eindrucksvoller Moment.
Im Namen der Schulleitung dankte Wanda Letkeman-Shabi allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrerinnen und Lehrern, die zum Gelingen der Adventsfeier beitragen haben, so zum Beispiel die Technik-AG mit Linus Enzi, Paul Baumann, Leon Schmid und Sebastian Flad, Manuel Schuldt mit dem Foto-Team, Katja Dritschler mit der 6a, Daniela Blumenschein mit dem Lichtertanz, Katja Thiele und Elena Gloning mit der SMV. Für die musikalische Untermalung, das Theaterstück selbst und die Gesamtorganisation waren Ann-Katrin Kuhn und Franziska Schmid verantwortlich. Großen Applaus erhielten die 3 Darsteller Emma Pulla, Paul Geiger und Nikita Winter. Die Schülersprecher luden noch zum gemütlichen Verweilen in der Eingangsebene ein, was zahlreich angenommen wurde und zu einem schönen Abschluss der Adventsfeier beitrug.
